Weiterlesen „Relativ im Hier und Jetzt, im Dort und Dann“Susanne Kennedy und Markus Selg haben den minimalistischen Opernklassiker „Einstein on the Beach“ (30. Juni – 3. Juli 2022 im Haus der Berliner Festspiele) für die Ära des Maximalismus neu eingerichtet. Ihre Inszenierung ist ein Spiel mit Relativität und Gleichzeitigkeit, ist die Thematisierung eines anderen Zeitgefühls in der Unendlichkeit unserer Gegenwart.
Kategorie: Allgemein
Parade parallel
In Rachel Monosovs Tanzperformance „Landscape of Comfort“ inszenieren Tamar Grosz, Camilla Brogaard und Julia Shelkovskaia mit Tretrollern eine festliche Parade. Die Veranstaltung fand am 11. Juni 2022 im Rahmen des Festivals Movement Research ACROSS vor der Galerie Wedding statt.
Weiterlesen „Parade parallel“Dieses Gleich und jenes Gleich sind nicht dasselbe
Weiterlesen „Dieses Gleich und jenes Gleich sind nicht dasselbe“Menschen aller Geschlechter sind gleich. Alle sind gleich. GLEICH! GLEIIIIIIIIICHHH! Ist das nicht mittlerweile klar? „EQUALITY!“, ein Duett der Compagnie Lindh & Weingartner, richtet sich an ein junges Publikum und bringt die uralte Diskussion über die Gleichberechtigung der Geschlechter auf die Bühne. Präsentiert bei der Eröffnung von PURPLE – 6. internationales Tanzfestival für junges Publikum in den Uferstudios am 31. Mai 2022, wird in der Performance das Thema Gleichberechtigung, in Großbuchstaben und mit einem Ausrufezeichen, auf den Punkt gebracht.
Wiederholungen und ihre glücklichen Verschiebungen
Weiterlesen „Wiederholungen und ihre glücklichen Verschiebungen“Hermann Heisigs „happy sisyphos“ ist ein spielerische Auseinandersetzung für junges Publikum mit dem antiken Sisyphos-Mythos, in der die scheinbare Aussichtslosigkeit der Wiederholung kollektiv in Luft aufgelöst wird.
Zurück auf die Bühne
Weiterlesen „Zurück auf die Bühne“Nach zwei Jahren pandemiebedingtem Ausweichen in die digitalen Sphären kehrt das A.PART-Festival zurück ins ada Studio und bietet der jungen Berliner Tanzszene eine Bühne: Unter dem Titel „ONSTAGEPLEASE!“ wurden am 6./7. und 13./14. Mai 2022 zeitgenössische Choreografien von Tanzstudierenden und -alumni präsentiert.
Bewegende Kommunikation
Weiterlesen „Bewegende Kommunikation“In den Sophiensælen überträgt Saša Asentić gemeinsam mit Diana Anselmo, Scarlet Yu und Alexandre Achour die Partitur von Le sacre du printemps in Bewegungssprache und kritisiert dabei ableistische und klassistische Strukturen, die in Gesellschaften fortbestehen.
Sie sind diesem Druck ausgesetzt
Weiterlesen „Sie sind diesem Druck ausgesetzt“TANZPLATTFORM 2022 >>> In „Overtongue“ entführt Michelle Moura ihr Publikum in die polymorphe Welt des Bauchredens und dissoziiert die Wahrnehmungen von Lauten und Körperlichkeit. Die Vorstellungen vom 23. bis 27. April in den Sophiensælen finden im Nachklang der Tanztage Berlin 2022 statt.
Scrollen bis zur Freiheit
Weiterlesen „Scrollen bis zur Freiheit“In „Degrees of Freedom“ präsentieren Team Volume & Guests einen Re-Mix aus Träumen über Freiheit und Liebe, der vom 7. bis 10. April 2022 im DOCK 11 seine Premiere feierte.
Woraus die Träume eines Tisches gemacht sind
TANZPLATTFORM 2022 >>> In „Telling Stories – a version for three“ von Fabrice Mazliah / Work of Act, aufgeführt im Rahmen der Tanzplattform 2022 vom 17. bis 19. März im Radialsystem, spielen drei Tänzer*innen mit unsichtbaren Objekten, die sie gemeinsam mit ihrer Fantasie und der Fantasie des Publikums Wirklichkeit werden lassen.
Weiterlesen „Woraus die Träume eines Tisches gemacht sind“Ekstase in Pose
TANZPLATTFORM 2022 >>> Choy Ka Fai verschränkt Ballroom und Schamanismus, Körper und Technologie in „Yishun is Burning“ (HAU2, 16./17. März 2022). Dieser Text entstand im Rahmen der zweitägigen tanzschreiber-Schreibwerkstatt zur Tanzplattform 2022 unter der Leitung von Mareike Theile, Johanna Withelm und Alex Hennig. Inspiriert von der Lust am Text und im Austausch über Tanz und Tanzkritik wurde die eigene Schreibpraxis erweitert und herausgefordert.
Text: Alica Minar
Weiterlesen „Ekstase in Pose“Sitz-Platz. Neu erlebt.
Weiterlesen „Sitz-Platz. Neu erlebt.“TANZPLATTFORM 2022 >>> Im Radialsystem zeigte Antje Pfundtner in Gesellschaft am 16. und 17. März das Solo „Sitzen ist eine gute Idee“ (Tanz: Antje Pfundtner). Diese beiden Texte entstanden im Rahmen der zweitägigen tanzschreiber-Schreibwerkstatt zur Tanzplattform 2022 unter der Leitung von Mareike Theile, Johanna Withelm und Alex Hennig. Inspiriert von der Lust am Text und im Austausch über Tanz und Tanzkritik wurde die eigene Schreibpraxis erweitert und herausgefordert.
Texte: Heike Brunner, Doreen Markert
Herdenverhalten
TANZPLATTFORM 2022 >>> „PACK“ von Miller / de’Nobili, präsentiert im Rahmen der Tanzplattform am 19. März 2022 im HAU2, zeigt die Virtuosität seiner Darsteller und spielt auf mehreren Ebenen mit Gruppendynamiken.
Weiterlesen „Herdenverhalten“Die Tanzfläche in Stücke schneiden
Weiterlesen „Die Tanzfläche in Stücke schneiden“TANZPLATTFORM 2022 >>> „Flush“ von Sheena McGrandles, uraufgeführt 2020, wurde im Rahmen der Tanzplattform 2022 am 16. und 17. März gezeigt und basiert auf Videoschnitttechniken. Bewegung und Sprache werden zu Material, das zerschnitten, gefaltet, manipuliert und wieder zusammengenäht wird, um ein absurdes Patchwork zu bilden.
Kampf der Superheld*innen
TANZPLATTFORM 2022 >>> In „SHE LEGEND“ eignen sich Carolin Jüngst und Lisa Rykena die archetypischen Narrative des maskulinen Superhelden-Kosmos’ an und deuten sie queerfeministisch um. Die Reinszenierung der 2019 uraufgeführten Performance findet am 16., 17. und 18. März im Rahmen der Tanzplattform 2022 im HAU3 statt.
Weiterlesen „Kampf der Superheld*innen“Hin zu einer größeren Offenheit
Weiterlesen „Hin zu einer größeren Offenheit“TANZPLATTFORM 2022 >>> Moritz Ostruschnajaks „TANZANWEISUNGEN (It won’t be like this forever)“ war das Eröffnungsstück der Tanzplattform Deutschland 2022, die zum ersten Mal seit ihrer Gründung vor 28 Jahren in Berlin stattfand. Am 16. und 17. März 2022 wurde das Stück im Deutschen Theater gezeigt.
tanzschreiber-Artikel zur Tanzplattform Deutschland 2022 in Berlin
Weiterlesen „tanzschreiber-Artikel zur Tanzplattform Deutschland 2022 in Berlin“Übersicht aller Artikel >>> Vom 16. bis 20. März versammelt die Tanzplattform Deutschland 2022 in Berlin, veranstaltet vom HAU Hebbel am Ufer, 13 aktuelle und bemerkenswerte Positionen des tänzerischen und choreografischen Schaffens. Autor*innen und Gastautor*innen des Online-Rezensionsportals tanzschreiber des Tanzbüro Berlin rezensieren die ausgewählten 13 Stücke der Tanzplattform 2022 auf tanzschreiber.de. Einzelne Texte werden von den Teilnehmerinnen der tanzschreiber-Werkstatt „Texte in Bewegung“ unter der Leitung von Mareike Theile, Johanna Withelm und Alex Hennig verfaßt.
Nach dem Krieg gibt es kein Zurück
Weiterlesen „Nach dem Krieg gibt es kein Zurück“Man sagt, dass jede Tragödie aus fünf Akten bestehen sollte: 1) Exposition, 2) Komplikation, 3) Höhepunkt (Peripetie), 4) Retardierendes Moment und 5) Auflösung. Aber wir sind hier nicht bei Ibsen oder Shakespeare. Dies sind Sasha Waltz & Guests und es handelt sich um eine Sinfonie in vier Sätzen. Das heißt: Es gibt keine Auflösung in der „SYM-PHONIE MMXX“, die am 13. März 2022 uraufgeführt wurde und am 18. und 19. März an der Staatsoper Unter den Linden Berlin zu sehen ist.
Träum‘ mit Mir
TANZPLATTFORM 2022 >>> In der Tanzperformance „CASCADE“ von Meg Stuart / Damaged Goods, welche vom 24. bis 26. Februar im HAU Hebbel am Ufer zu sehen ist, wird ein kollektiver Traum von Zeit Wirklichkeit – oder war er schon immer real? „CASCADE“ ist eine der ausgewählten Performances der Tanzplattform Deutschland 2022 und wird am 19. und 20. März in der Volksbühne erneut zu sehen sein.
Weiterlesen „Träum‘ mit Mir“Im Wechselspiel zwischen Tanz und Musik
Weiterlesen „Im Wechselspiel zwischen Tanz und Musik“Die Performance-Reihe NAH DRAN, die 2007 ihren Anfang nahm, hat wieder mal drei neue Stücke von jungen Berliner-Choreograf*innen dem Publikum vorgestellt, aufgeführt am 22. & 23. Januar 2022 live im ada Studio und anschließend für vier Tage als Videostream verfügbar. In ihren Bildern und Stimmungen ganz unterschiedlich, waren alle Stücke von einer Klangsphäre gekennzeichnet, die als ein wesentlicher Bestandteil des choreografischen Geschehens auf der Bühne agierte.
Was steckt hinter der Angst?
Weiterlesen „Was steckt hinter der Angst?“Bei der Premiere von „Behind Fear“ am 2. Februar 2022 im HAU3 leiten Dragana Bulut, Caroline Neill Alexander, Tian Rotteveel, Mohanad Al-Rim und Nancy Meissner ihr Publikum dabei an, spürbare Symptome der Angst zu ergründen und lehren Skills, um die eigene Resilienz im Theatersaal zu stärken.
forevererest. mountainrest. Zukünftige Erinnerungen vergangener Auflösungsschwankungen
Weiterlesen „forevererest. mountainrest. Zukünftige Erinnerungen vergangener Auflösungsschwankungen“In Deva Schuberts „Sisters of Algolore“ (28.-30. Januar 2022 im radialsystem) werden Synthetisches und Organisches zu einer spekulativen Klang- und Bewegungslandschaft verwoben – und zwischen Alphorn und Algorithmus entsteht eine Bedeutungsverschiebung jenseits von Dystopie und Utopie.
Den Flammen entkommen
Weiterlesen „Den Flammen entkommen“In heteronormativen Familien werden die Strukturen häuslicher Gewalt oft über Generationen reproduziert, bis der Ausbruch gelingt. Von einem Entkommen berichten Rachael Mauney und Telmo Branco bei der Premiere von „Matrilineal“ am 21. Januar 2022 im AckerStadtPalast.
Träumereien an der Schwelle
Weiterlesen „Träumereien an der Schwelle“Layton Lachmans und Samuel Hertz‘ klanglich aufgeladene Videoadaption ihres Bühnenstücks „DOOM (The Movie)“, die im Rahmen des Online-Programms der Tanztage Berlin 2022 gezeigt wird, erschafft eine Welt aus Katastrophe und Schöpfung. Parvathi Ramanathan betritt diese Welt in einem Rausch aus wahnhafter Krankheit und Fantasie.
Schuss-Gegenschuss: Sequenzen eines sapphischen Zusammentreffens
Weiterlesen „Schuss-Gegenschuss: Sequenzen eines sapphischen Zusammentreffens“Judith Förster und Nanna Sigsdatter Mathiassen treffen während der Tanztage Berlin 2022 in den Sophiensælen in der Performance und Videoinstallation „showdown“ aufeinander. Eine filmische Version ist vom 17. bis 22. Januar 2022 im Onlineprogramm des Festivals zu sehen.
Fragmentierte Existenz
Weiterlesen „Fragmentierte Existenz“In „Trace Study (or how to keep warm in the waiting room of collapse)” nimmt Frank Willens die Architektur des ihn umgebenen Raumes zur Hilfe, um einen seelischen Ausnahmezustand zu skizzieren. Die Performance ist Teil des circa 70-minütigen Tanzfilmprojekts „Tanz vom Tod“, für das die Berliner Choreografin Saskia Oidtmann zehn international arbeitende Künstler*innen mit je einem Solo beauftragte.
Rätselhafte Topografien des Jenseits
Weiterlesen „Rätselhafte Topografien des Jenseits“Nach der Weltpremiere im Mai 2021 in Stockholm war das Tanzprojekt „On Earth I´m Done: Mountains“ von Jefta van Dinther und Cullberg vom 15. bis 18. Dezember 2021 im HAU2 zu sehen. In der Form eines Tanzsolos thematisiert die Choreografie die komplexe Beziehung von Natur und Kultur. Im Fokus stehen die Herausforderungen des Transhumanismus und der Technologie sowie die Möglichkeit der spirituellen Neudefinition und Neuorientierung der Menschheit an einem Ort jenseits der bekannten Realität.
Zwischen Eibe und Sprossen: Vergänglichkeit, extrauterin
Weiterlesen „Zwischen Eibe und Sprossen: Vergänglichkeit, extrauterin“Josefine Mühle und Suvi Kemppainen verwandeln mit „Baby Choir“ den Hochzeitssaal der Sophiensæle (16.-19. Dezember 2021) in einen spekulativen, extrauterinen Transitraum changierend zwischen Geburt, Begehren, Lusterfüllung und Vergehen.
Wunder weben
In der Performance „Silkworms“ (gesehen am 3. Dezember 2021 im Radialsystem) verweben die Choreografinnen und Tänzerinnen Renae Shadler und Mirjam Sögner Choreografie mit ergreifenden Bildern, um die Haut in ihrer Funktion als sinnliches Gefäß zu erforschen. Durch ihre ständige Aufmerksamkeit für haptische Rückkopplungen erzeugen sie eine choreografische Struktur, die einerseits in der Lage ist, die Entstehung und Auflösung von Phantasielandschaften zu vermitteln, und die andererseits von den Ergebnissen eines Prozesses der sensorischen Forschung und Bewegungsproduktion geprägt ist.
Weiterlesen „Wunder weben“Erinnern erinnern. Oder: 2081 – das Jahr in dem die synthetischen Pommes erfunden wurden
Weiterlesen „Erinnern erinnern. Oder: 2081 – das Jahr in dem die synthetischen Pommes erfunden wurden“In ihrer Performance „Die Ausschreitung“ (3.-5.12.2021, Ballhaus Ost), die gleichzeitig auch eine performative Buchvorstellung ist, entwerfen Cécile Bally und Emma Tricard ein dystopisches Zukunftsszenarium, das beherrscht ist von einer allgegenwärtigen Macht und ihren synthetischen Pommes. Und spekulieren darüber, wie wir es hacken können.
Wir Tragen Welten in Uns
Weiterlesen „Wir Tragen Welten in Uns“„BETWEEN“ ist eine fesselnde virtuelle Reise durch Raum, verschiedene Universen und die unermüdliche Vorstellungskraft der in Berlin lebenden Choreographin Howool Baek, entstanden in Zusammenarbeit mit dem Sounddesigner Matthias Erian und dem Medienkünstler Jin Lee. Dieses interaktive Web-Erlebnis (noch zu sehen bis zum 5. Dezember 2021) basiert lose auf Baeks gleichnamiger Live-Performance, die im Oktober 2019 uraufgeführt wurde, und ist abwechselnd ein Videospiel in Ego-Perspektive, ein absurder Animationsfilm und eine seltsame Tanzsuite für Hände und Füße. Neben seiner ehrgeizigen multimedialen Hülle birgt das Werk auch tiefgreifende Reflexionen über Körperdarstellung, die Subjektivität der Zuschauenden und die Unendlichkeit der multiplen Universen, die wir in uns tragen.
Die Flüchtigkeit des Moments digitalisieren
Weiterlesen „Die Flüchtigkeit des Moments digitalisieren“Aus dem Keller des DOCK 11 streamte Irina Demina am 26. November 2021 ihre Performance „Perpetual Myth“ als Echtzeit-Aufführung im digitalen Raum und nahm uns leichtfüßig mit in die komplexen wie auch faszinierenden Welten des Motion Captures.
Im Rhythmus der ewigen Wiederkehr
In den Sophiensælen wird vom 25. bis 28. November 2021 das Projekt „Living Room” von Public in Private/Clémentine M. Songe (aka Clément Layes) gezeigt. Die Zusammenarbeit von Songe/Layes mit der Künstlerin Jasna L. Vinovrški, der Architektin Morana Mažuran, der Lichtdesignerin Ruth Waldeyer und dem bildenden Künstler Jonas Maria Droste resultiert in einer akrobatischen Aufführung, in der die Grenzen zwischen Körpern, Gegenständen, Animation und Bewegung verschwimmen.
Weiterlesen „Im Rhythmus der ewigen Wiederkehr“Spuren des Seins
Weiterlesen „Spuren des Seins“Die Gründer*innen der Theater-Butoh Company 4RUDE, Hikaru Inagawa und Maco, zeigen vom 18. bis 21. November 2021 gemeinsam mit zwei weiteren Performer*innen ihre neue Arbeit „Das Sein – Ruinen“ im Theater im Delphi.
Genderfluide Apologie der Finsternis
Weiterlesen „Genderfluide Apologie der Finsternis“Vom 3. bis 6. November 2021 wurde im HAU1 das Projekt „Moonstruck: In Praise of Shadows“ von Ariel Efraim Ashbel & Friends aufgeführt. Die Inszenierung ist ein virtuoses Zusammenspiel von Performer*innen, Objekten, intensiven Geräuschen und Licht. Das Projekt ist inspiriert von Jun´ichirō Tanizakis Essay „In Praise of Shadows“, in dem der japanische Schriftsteller über die Schönheit der Schatten schreibt bzw. die Differenzen in der ästhetischen Sensibilität zwischen dem Westen und dem Osten reflektiert.
Und wie soll es dann weitergehen?
Weiterlesen „Und wie soll es dann weitergehen?“In dem Stück „Alter Hase – Ein Ballett für fünf Ehemalige“ inszeniert Lajos Talamonti am 4. November 2021 seinen Bühnenabschied im Festsaal der Sophiensæle und beschließt damit auch das Performancefestival Coming of Age, welches sich seit Mitte September verschiedenen Facetten des Alterns widmete.
Zusammenkommen in sensorischen Landschaften
Weiterlesen „Zusammenkommen in sensorischen Landschaften“Am 19. Oktober 2021 feierte mit „MONUMENT 0.9: Replay“ die neue Arbeit von Eszter Salamon im HAU1 Premiere. Der knapp zweistündige Abend baut auf der Gruppenperformance „Reproduction“ von 2004 auf und entwirft unter den Blicken der Zuschauenden eine freimütige Abhandlung über die Lust.
Möchten Sie ein Monster sehen?
Weiterlesen „Möchten Sie ein Monster sehen?“Am 9. und 10. Oktober 2021 wurde in der Berlinischen Galerie das Projekt „We are not monsters – Edition: Berlinische Galerie“ in der Produktion von Saša Asentić & Collaborators aufgeführt. Künstler*innen mit und ohne Behinderung der Künstlergruppen Per.Art aus Novi Sad (Serbien) und Tanzerei aus Berlin untersuchen die Relation zwischen Besucher*innen und den Kunstobjekten im Museum. Im Fokus der Inszenierung, die auf einer Idee des Künstlers Dalibor Šandor basiert, steht die Frage nach dem Umgang mit Menschen, die körperlich und geistig anders sind bzw. von der „Norm“ abweichen.
Von unendlichen Weiten, Verbundenheit und Gehenlassen
Weiterlesen „Von unendlichen Weiten, Verbundenheit und Gehenlassen“Die zwei chilenischen Künstlerinnen Catalina Tello und Lorena Valdenegro zeigten mit „Dunkler Ozean“ und „Agnicion“ am 9. Oktober 2021 im Berliner Kulturzentrum Oyoun einen Doppelabend, der zum Fühlen und Erforschen innerer Räume sowie sphärischer Weiten einlud.
Zustände der Freude am ICC
Weiterlesen „Zustände der Freude am ICC“Im Rahmen der von den Berliner Festspielen kuratierten 10-tägigen Ausstellungen unter dem Titel The Sun Machine Is Coming Down im Internationalen Congress Centrum (ICC) präsentiert der Choreograf Tino Sehgal „This Joy“, eine beeindruckende Stimm-und-Bewegungs-Arbeit, in welcher die Leichtigkeit der Partitur von acht Performer*innen brillant umgesetzt wird.
Ein choreografisches Gesamtkunstwerk
Weiterlesen „Ein choreografisches Gesamtkunstwerk“Am 01.10.2021 wurde in der Blackbox der Akademie der Künste am Pariser Platz das Projekt „Wassily Kandinsky: Über die Mauer“ von Arila Siegert uraufgeführt. Als renommierte Expertin für die Bauhausbühne, inszeniert Siegert gemeinsam mit der Künstlergruppe Violett die Bühnenkomposition „Über die Mauer“, die der Maler Wassily Kandinsky 1913/1914 kreierte.
Eine Menschliche Komödie
Weiterlesen „Eine Menschliche Komödie“In Florentina Holzingers Stück „A Divine Comedy“, welches im August bei der Ruhrtriennale uraufgeführt wurde und die Tanzsaison der Volksbühne eröffnete, mischen sich Totentanz, Orgasmen, Techno, Hindernisläufe, Bodypainting, die Sezierung einer Ratte, ein in Brand gesetzter Körper, viel Humor, ein fliegendes Klavier und vieles mehr zu einem kraftvollen Theaterwerk.
Ein transgenerationales Autoporträt
Weiterlesen „Ein transgenerationales Autoporträt“Am 24. September 2021 hat sich im Ballhaus Naunynstraße der in Berlin lebende brasilianische Künstler Thiago Rosa mit einer autobiografischen Arbeit vorgestellt. Es handelt sich um eine Porträtperformance, in der die Leerstellen der Geschichte und die Gewalt kolonialer Machstrukturen zum Ausdruck kommen.
Zärtliche Utopien spekulativer Fortpflanzung
Weiterlesen „Zärtliche Utopien spekulativer Fortpflanzung“Das queer-feministische Musical „DAWN: A Musical on Reproduction“ beschäftigt sich aus unterschiedlichsten Perspektiven mit Fragen nach Mutter- und Elternschaft. Gemeinsam mit ihrem temporären Kollektiv spekuliert Sheena McGrandles darüber, wie wir das Konzept einer „natürlichen“ weiblichen Reproduktivität und heterosexuellen Elternschaft hinter uns lassen können.
Ohne Zweifel
Weiterlesen „Ohne Zweifel“Mit „Hypothetic Bodies“ legen Simone Gisela Weber und Julia Keren Turbahn eine beeindruckende Arbeit vor. Aufgrund der pandemischen Situation entstand in Zusammenarbeit mit der Filmemacherin Svenja Simone Schulte eine aufwendig produzierte Filmversion des Bühnenstücks, die noch bis zum 26. September 2021 als Video on Demand zu sehen ist.
Fragen der Zugehörigkeit
Weiterlesen „Fragen der Zugehörigkeit“Die musikalische Zeitreise „Ok boomer“ von AHH (Golschan Ahmad Haschemi/ Banafshe Hourmazdi), die vom 18. bis 20. September 2021 in den Sophiensælen zu sehen war, ist ein wilder Mix aus Internetphänomenen und Popikonen der letzten 50 Jahre.
Choreografische Himmelsachsen
Weiterlesen „Choreografische Himmelsachsen“Im Rahmen der Offensive Tanz für junges Publikum Berlin und als Produktion des Theaters o.N. wurde am 16. September 2021 in der Tanzhalle Wiesenburg das neue Tanzstück „Harvest“ von Isabelle Schad uraufgeführt. In einer fantasiereichen Inszenierung spielen die Choreografin, drei Tänzer*innen und ein Musiker mit wechselnden Landschaften, die sich aus der Interaktion mit Stöcken und Zweigen entfalten.
Übermenschliche Humans
Weiterlesen „Übermenschliche Humans“Als eine Art Company in Residenz ist die australische Truppe Circa Contemporary Circus für vier Monate am Chamäleon Theater in Berlin-Mitte zu Gast. Das Stück „Humans“ von Yaron Lifschitz, mit dem Ensemble kreiert, seit Anfang September und noch bis zum 30. Oktober 2021 zu sehen, bildet den eindrucksvollen Auftakt zu einem vielseitigen Repertoire des zeitgenössischen Zirkus.
Alle guten Dinge sind frei
Weiterlesen „Alle guten Dinge sind frei“Zur Eröffnung des internationalen Lab „Working together – working apart“, das die Praxis performativer Formate nach den Lockdowns neu erprobt, wurde im FELD Theater für junges Publikum am 30. August 2021 ein Screening der philosophischen Tanzperformance „DINGE DINGEN“ gezeigt. In ihrer filmischen Adaption entspinnen Jan Rozman und Julia Keren Turbahn sieben Wahrnehmungs-Universen der besonderen Art. Am 2. September wird das Screening open air wiederholt. Ein Stück für alle Kinder und Erwachsenen, die auch als Zuschauende gerne ihr eigenes Ding machen.
Kraftvoll, akrobatisch, männlich?
Weiterlesen „Kraftvoll, akrobatisch, männlich?“In „Pink Unicorns“ der spanischen Company La Macana treffen Vater und Sohn in einem bunten Mix aus Tanz und Akrobatik aufeinander. Im Rahmen von PURPLE – 5. Internationales Tanzfestival für junges Publikum ist das Stück noch bis diesen Sonntag, 29. August 2021 im HAU1 zu sehen.
Tanz im August 2021 Talkabout #2
Weiterlesen „Tanz im August 2021 Talkabout #2“Für den zweiten Teil ihres Tanz im August „talkabouts“ besuchten Eli Frasson und Evgeny Borisenko die Weltpremiere von Thiago Granatos „The Sound They Make When No One Listens“ am 19. August 2021 in den Sophiensælen. Im Anschluss an die Vorstellung saßen sie gemeinsam im gemauerten Innenhof der Sophiensæle und diskutierten über die Performance, welche die verschiedenen Facetten und politischen Konnotationen des Zuhörens untersucht. Am Tag darauf, dem 20. August, gingen Eli und Evgeny zum Lilli-Hennoch-Sportplatz, um der Weltpremiere von Milla Koistinens „Breathe“ beizuwohnen, bei der sie mit zwei riesigen, bunten aufblasbaren Stoffen und dem Publikum auf dem Fußballplatz spielte. Nach der Vorstellung fanden Eli und Evgeny einen gemütlichen Platz in der Nähe der Ruine des Anhalter Bahnhofs, wo sie sich zusammensetzten und über die Vorstellung sprachen.
Tanzkörper zwischen Geisterbeschwörung und Live-Stream
Weiterlesen „Tanzkörper zwischen Geisterbeschwörung und Live-Stream“Im Rahmen der 33. Ausgabe des Festivals Tanz im August wurde vom 12. bis 15. August 2021 die Performance „Postcolonial Spirits“ von Choy Ka Fai im HAU1 uraufgeführt. Das Projekt ermöglicht einen multimedialen, dokumentarischen Einblick in den indonesischen Tanz Dolalak, dessen Heimat die Insel Java ist. Zusätzlich zur Performance wird vom 6. bis 22. August die Ausstellung „CosmicWanderer: Expedition“ im KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst präsentiert. Die Ausstellung zeigt die anthropologische Reise, die Choy Kai Fai auf seiner Suche nach Schamanen und übernatürlichen Tänzen in Sibirien unternommen hat.
Choreografische Konstellationen der Endzeit
Weiterlesen „Choreografische Konstellationen der Endzeit“Das Projekt „Aeon II“ von Sandra Man und Moritz Majce wurde vom 5. bis 12. August 2021 in Form einer Live-Installation aufgeführt. Auf einer Brache in der Landsberger Allee im Osten Berlins (neben dem Möbelgeschäft Höffner) inszeniert das Künstlerduo ein poetisch-choreografisches Ereignis, welches intensive Körper- und Raumwahrnehmung zum Ausdruck bringt.
Sich seiner selbst im Supermarkt vergewissern
Weiterlesen „Sich seiner selbst im Supermarkt vergewissern“Im Rahmen des Festivals Tanz im August präsentierte Constanza Macras am 13. und 14. August 2021 in den Gärten der Welt in Berlin-Marzahn „Stages of Crisis“. Nachdem die Arbeit im Mai 2021 bereits als Livestream auf dem Online-Kanal HAU4 gezeigt wurde, konnte das neue Stück ihrer Company DorkyPark nun eine Bühnenpremiere vor Publikum feiern.
Who let the dogs out?
Weiterlesen „Who let the dogs out?“Barbara Berti lässt uns mit „DOGOD. The Situation“ zum Abschluss des fünfwöchigen SUBMERGE Festivals 2021 in den Lake Studios Berlin an ihrer performativen Arbeit mit Hunden teilhaben und wir sind ganz Ohr.
Beseelte Zwischenräume
Weiterlesen „Beseelte Zwischenräume“In „Körper und Seele, oder: Draußen bei den Innereien“ verhandelt Käthe Kopf ihre Perspektiven als Choreografin, Autorin und Ärztin. Das Online-Glossar zeigt auf der eigens entstandenen Webseite in kurzen filmischen Sequenzen eine poetische und kluge Annäherung an die Dimensionen der Seele.
Performing Memory
Weiterlesen „Performing Memory“Wie kann man ein Archiv performen? Wie kann ein Rechercheprozess auf der Bühne dargestellt werden, ohne dass das Ergebnis langweilig und didaktisch wirkt? Wie kann ein Tanz über eine Arbeit entwickelt werden, die vor mehr als 40 Jahren uraufgeführt wurde? In „Try Leather“ erforschen Britta Wirthmüller, William Locke Wheeler und Justine A. Chambers die politischen und performativen Aspekte des gleichnamigen Solos aus dem Jahr 1975 der kanadischen Künstlerin und Aktivistin Margaret Dragu. Wirthmüller und Wheeler wählen jeden Abend ein Dutzend verschiedener Archivaufnahmen und Schlüsselwörter aus und bieten ihre persönliche Sicht auf Dragus Arbeit und Leben in einer Performance, die Tanz, gesprochenes Wort und Audiofragmente kombiniert.
Der Humor des Scheiterns
Weiterlesen „Der Humor des Scheiterns“Im Rahmen der Potsdamer Tanztage 2021 wurde am 24. Juni das akrobatische Solo “La Fuite” im Brandenburgischen Landemuseum für moderne Kunst in Cottbus open air aufgeführt. Das Stück der Pariser Künstler Olivier Meyrou und Matias Pilet erfindet den Charme vom Slapstick-Komik der Stummfilme für die Zirkusbühne neu – bis zum 27. Juni in Potsdam zu erleben.