Über uns

tanzschreiber wurde 2016 als Online-Portal für Tanzrezensionen vom Tanzbüro Berlin ins Leben gerufen. Seitdem werden hier Texte publiziert, die die ästhetische und konzeptuelle Vielfalt des Tanzes in Berlin und Potsdam beleuchten und einem Fach- und Laienpublikum gleichermaßen zugänglich machen: Rund 600 Tanzrezensionen in sieben Jahren tanzschreiber.

Auf tanzschreiber veröffentlichen immer vier tanzschreiber-Autor*innen regelmäßig, auf Deutsch oder Englisch. Die aktuellen tanzschreiber*innen sind Alice Heyward, Inky Lee, Johanna Ackva und Miriam Taschler. Zusätzlich erscheinen auf dem Online-Portal Kritiken von tanzschreiber-Gastjournalist*innen. Seit November 2023 werden alle Rezensionen zweisprachig publiziert.

Ein herzlicher Dank gilt den tanzschreiber-Autor*innen 2022/23 Maria Ladopoulos, Richard Pettifer und Micha Tsouloukidse, zuvor berichteten von Januar bis September 2022 Janine Muckermann, Parvathi Ramanathan, Cory Tamler und Liza Weber auf tanzschreiber vom Berliner Tanzgeschehen. Ein ebenso herzlicher Dank gilt den Autor*innen 2021: Evgeny Borisenko, Elisa Frasson, Jenny Mahla und Andrej Mirčev. Durch die vor allem digitalen Tanzangebote des Jahres 2020, gestartet kurz vor den pandemiebedingten Schließungen, navigierten für tanzschreiber Jette Büchsenschütz, Katja Vaghi und Annette van Zwoll. Unter Autor*innen finden Sie eine Liste aller bisherigen tanzschreiber*innen.

Hinweise zu Tanzveranstaltungen können an mail@tanzschreiber.de geschickt werden. Bitte beachten: Die E-Mails werden nicht inhaltlich beantwortet.

Das Tanzbüro Berlin wurde 2005 als eine zentrale Institution für die Berliner Tanzszene gegründet und wird aus Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa gefördert. Seinen Auftrag sieht das Tanzbüro Berlin in der Stärkung der Berliner Tanzszene und in der Vernetzung nationaler und internationaler Tanzakteure und Institutionen.

Dafür

  • initiiert und begleitet das Tanzbüro Berlin Projekte zur Verbesserung der Ausbildungs- und Produktionsbedingungen der Freien Tanzszene.
  • fördert das Tanzbüro Berlin die Kommunikation zwischen der Tanzszene und der Kulturpolitik.
  • veranstaltet das Tanzbüro Berlin Beratungsseminare und Informationsgespräche für Tanz- und Theaterschaffende.
  • arbeitet das Tanzbüro Berlin mit Kooperationspartnern zusammen wie dem Netzwerk TanzRaumBerlin.
  • widmet sich das Tanzbüro Berlin der Vermittlung von Tanz.
  • wird das Magazin tanzraumberlin herausgegeben, das Texte und Termine zum Tanzgeschehen in Berlin präsentiert.
  • wird die Website TanzRaumBerlin als Informations- und Kontaktportal betrieben
  • bietet das Tanzbüro Berlin die tanzcard an, die Rabattkarte für Tanzveranstaltungen in Berlin und Potsdam.

Nähere Informationen zu den einzelnen Projekten des Tanzbüro Berlin finden Sie auf der Internetseite www.tanzraumberlin.de.

Rund 600 Tanzrezensionen in sieben Jahren tanzschreiber – Entstehungsgeschichte und Hintergrund:

Das Online-Rezensionsportal tanzschreiber konnte 2016 mit dem Projekt „Attention Dance I“, gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und das Land Berlin, vom Tanzbüro Berlin entwickelt werden. Als sehr erfolgreiches Instrument in Zeiten einer immer stärker beschnittenen (Kultur-)Medienlandschaft beleuchtet tanzschreiber die ästhetische und konzeptuelle Vielfalt des Tanzes in hochwertigen Texten und machte sie einem Fach- und Laienpublikum gleichermaßen zugänglich. Das Projekt „Attention Dance II“ zur Stärkung und Sichtbarmachung des professionellen zeitgenössischen Tanzes in Berlin schloss von 2018 bis 2021 daran an und erweiterte das Portal gleichzeitig konzeptionell. So publizieren seit 2018 auch englischsprachige Journalist*innen auf tanzschreiber, dazu wurde zunächst eine Auslese der Texte ins Deutsche oder Englische übersetzt, ausgewählte Festivals schwerpunktmäßig begleitet, Vernetzungen mit lokalen und überregionalen Strukturen initiiert. Von Herbst 2018 bis Ende 2020 war dem Online-Portal mit der Blattkritik-Serie, den Letters Of …-Leseabenden und der digitalen Debatte Wozu Kritik? (Konzept: Astrid Kaminski) eine begleitende Veranstaltungsreihe zur Seite gestellt, um das passive Lesen durch einen aktiven Austausch über kritische Schreibpraxen, die Entwicklungen des Tanz-/Kulturjournalismus und die wechselvollen Beziehungen zwischen Kunst und Kritik zu erweitern.

Mit dem EFRE-Projekt „Perspektive Tanz“ widmete sich die tanzschreiber-Dialogreihe des Tanzbüro Berlin (Konzept: Andrej Mirčev, 2022/2023) dem Thema Schreiben in Beziehung zu Tanz. Die englisch- und deutschsprachigen tanzschreiber-Werkstattprogramme TAP TAP TWIST & TURN: A Writing Slowdance with Inky & Aslan (2021 und 2022) und tanzschreiber-Werkstatt „Texte in Bewegung“ (in Kooperation mit Tanzplattform Deutschland 2022 und Tanztage Berlin 2023) boten eine kulturjournalistische Nachwuchsförderung, die mit Weiterbildungsworkshops und begleitenden Mentoring-Partnerschaften explizit an den Bedürfnissen der Autor*innen ausgerichtet wurde und die vielfältigen Möglichkeiten des Schreibens in Beziehung zu Tanz in den Mittelpunkt stellte. Hintergrund für die Einführung dieses Programms waren die – unverändert – stark defizitären Strukturen im Berufsfeld des (Tanz-)Journalismus, die vor allem ein kontinuierliches, professionell begleitetes und fair vergütetes Publizieren von Artikeln nicht gewährleisten.


tanzschreiber ist ein Modul von „Empowering Dance“, ein Projekt des Tanzbüro Berlin, getragen vom Zeitgenössischen Tanz Berlin e.V. und wird für die Jahre 2023-2026 gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und das Land Berlin.