Weiterlesen „Zwischen Schatten und Phantomen: Wirklichkeiten und ihre Spuren“Mit dem Showing „Mirroring“ gaben Isabelle Schad und Josephine Findeisen am 17. Dezember 2022 in der Tanzhalle Wiesenburg erste Einblicke in ein zukünftiges Solostück: ein Gefüge aus Körperbewegungen und ihren visuellen und akustischen Spuren.
Jette Büchsenschütz
Macht und Ohnmacht – ein Gesellschaftsspiel
Weiterlesen „Macht und Ohnmacht – ein Gesellschaftsspiel“Im Rahmen vom FEMINIST FUTURES FESTIVAL (2.-6.11.2022 in der Tanzfabrik Berlin) schafft Milla Koistinen mit „One Next To Me“ eine spielerische Versuchsanordnung, die offen ist für die Ambivalenzen im Verhältnis zwischen Individuum und Massenkollektiv.
Mycel-Mystik
Weiterlesen „Mycel-Mystik“Die finnische Choreografin Maija Hirvanen imaginiert beim diesjährigen Tanz im August mit „Mesh“ (12.-14.8.2022, HAU 2) eine mystifizierte Vision der Verwobenheit alles Lebendigen.
Wiederholungen und ihre glücklichen Verschiebungen
Weiterlesen „Wiederholungen und ihre glücklichen Verschiebungen“Hermann Heisigs „happy sisyphos“ ist ein spielerische Auseinandersetzung für junges Publikum mit dem antiken Sisyphos-Mythos, in der die scheinbare Aussichtslosigkeit der Wiederholung kollektiv in Luft aufgelöst wird.
forevererest. mountainrest. Zukünftige Erinnerungen vergangener Auflösungsschwankungen
Weiterlesen „forevererest. mountainrest. Zukünftige Erinnerungen vergangener Auflösungsschwankungen“In Deva Schuberts „Sisters of Algolore“ (28.-30. Januar 2022 im radialsystem) werden Synthetisches und Organisches zu einer spekulativen Klang- und Bewegungslandschaft verwoben – und zwischen Alphorn und Algorithmus entsteht eine Bedeutungsverschiebung jenseits von Dystopie und Utopie.
Zwischen Eibe und Sprossen: Vergänglichkeit, extrauterin
Weiterlesen „Zwischen Eibe und Sprossen: Vergänglichkeit, extrauterin“Josefine Mühle und Suvi Kemppainen verwandeln mit „Baby Choir“ den Hochzeitssaal der Sophiensæle (16.-19. Dezember 2021) in einen spekulativen, extrauterinen Transitraum changierend zwischen Geburt, Begehren, Lusterfüllung und Vergehen.
Erinnern erinnern. Oder: 2081 – das Jahr in dem die synthetischen Pommes erfunden wurden
Weiterlesen „Erinnern erinnern. Oder: 2081 – das Jahr in dem die synthetischen Pommes erfunden wurden“In ihrer Performance „Die Ausschreitung“ (3.-5.12.2021, Ballhaus Ost), die gleichzeitig auch eine performative Buchvorstellung ist, entwerfen Cécile Bally und Emma Tricard ein dystopisches Zukunftsszenarium, das beherrscht ist von einer allgegenwärtigen Macht und ihren synthetischen Pommes. Und spekulieren darüber, wie wir es hacken können.
Zärtliche Utopien spekulativer Fortpflanzung
Weiterlesen „Zärtliche Utopien spekulativer Fortpflanzung“Das queer-feministische Musical „DAWN: A Musical on Reproduction“ beschäftigt sich aus unterschiedlichsten Perspektiven mit Fragen nach Mutter- und Elternschaft. Gemeinsam mit ihrem temporären Kollektiv spekuliert Sheena McGrandles darüber, wie wir das Konzept einer „natürlichen“ weiblichen Reproduktivität und heterosexuellen Elternschaft hinter uns lassen können.
Spuren lesen – Peter Pleyer im Interview
Weiterlesen „Spuren lesen – Peter Pleyer im Interview“Nicht nur als Tänzer und Choreograf, sondern auch als Dramaturg, Dozent und Leiter der Tanztage in den Sophiensælen (2007-2014) ist Peter Pleyer seit 20 Jahren beobachtender Teilnehmer der Tanzszene in Berlin. Hier erzählt er von seiner eigenen Vergangenheit, der Gegenwart mit COVID-19 und der nahen Zukunft einer sinnvolleren und effektiveren Vernetzung des ebenso vielfältigen wie prekären zeitgenössischen Tanzes in Berlin.
Aufmerken, bemerken
Weiterlesen „Aufmerken, bemerken“Die interdisziplinäre Veranstaltungsreihe Montag Modus lädt – zum ersten Mal online – dazu ein, die Wahrnehmung für unsere Innen- und Außenwelt zu schärfen. Zwei der über mehrere Tage verteilten vier Veranstaltungen – die Arbeiten von Siegmar Zacharias sowie von Christina Ciupke und Darko Dragičević – werden hier beschrieben.
Ozeanisches Rauschen
Weiterlesen „Ozeanisches Rauschen“Als Teaser zu der aufs nächste Jahr verschobenen Performance „LOTUS. the child was stung“ zeigt Josefine Mühle am 14./15. November 2020 auf der Website des ada Studio eine Videoarbeit, in der sie Aspekte der Pränatalpsychologie mit unseren Phantasien zu einer dichten Traumlandschaft verwebt.
Geteilte Verletzlichkeit
Weiterlesen „Geteilte Verletzlichkeit“Als Auftakt des Festivals Risk and Resilience erzählt Olympia Bukkakis mit „A Touch of the Other“ in den Sophiensælen eine sehr persönliche Krisengeschichte, in der sie ihre eigene Geschichte als Drag-Performerin mit der ihrer weiblichen Verwandten verbindet.
Zwischen Fiktion und Tod, ein Grand Jeté
Weiterlesen „Zwischen Fiktion und Tod, ein Grand Jeté“Mit „Sunrise Sunset“ entwirft Przemek Kamiński zusammen mit Martin Hansen im HAU2 eine leuchtend-spekulative Collage aus biografischen Schnipseln des Judson-Church-Tänzers und Andy-Warhol-Schauspielers Fred Herko.
Post-uterine Bewegungsstörung
Weiterlesen „Post-uterine Bewegungsstörung“Im Rahmen von ada goes garage gibt die Tänzerin Johanna Lemke einen Einblick in ihre Recherchearbeit und inszeniert dort mit dem Musiker Jacob Stoy und ihrem anwesenden Säugling das ebenso marginalisierte wie aufgeladene Thema Mutterschaft.
Wellen schwärmen
Weiterlesen „Wellen schwärmen“Statt des geplanten Bühnenprogramms gibt es bei Tanz im August dieses Jahr ein Online-Angebot an Gesprächen, Filmen und Soundarbeiten, eine digitale Konferenz und zwei Arbeiten im öffentlichen Raum. Das Medien- und Performance-Kunst-Kollektiv LIGNA lässt die Teilnehmer*innen von „Zerstreuung überall! Ein internationales Radioballett“ mithilfe von akustischen Anweisungen ein zerstreutes Kollektiv praktizieren, das doch ganz unter sich bleibt.
Alle fallen, aber niemand fällt.
Weiterlesen „Alle fallen, aber niemand fällt.“Als Abschluss ihres viertägigen Workshops „Practicing Empathy“ zeigt Yasmeen Godder während des SUBMERGE Festivals in den Lake Studios Berlin ihr gleichnamiges Stück – ein Gruppenritual, das uns zeigt, dass wir gerade jetzt dringend darüber nachdenken müssen, was Empathie bedeuten könnte.
Eine Utopie jenseits von Norm und Anti-Norm
Weiterlesen „Eine Utopie jenseits von Norm und Anti-Norm“In greller Tutti Frutti-Ästhetik inszeniert Angela Alves mit „NO LIMIT“ (Zoom-Premiere 16. Juni 2020 in den Sophiensælen) eine verdrehte Welt, in der Behinderte die normgebende Mehrheit bilden und Nicht-Behinderte unter Syndromen wie KNZR (Kommt nicht zur Ruhe) und KKG (Kennt keine Grenzen) leiden. Die Spielshow praktiziert Barrierefreiheit ohne uns pädagogisch zu belehren.
Über kommunizierende Körper: Isabelle Schad im Interview
Weiterlesen „Über kommunizierende Körper: Isabelle Schad im Interview“Eigentlich wäre im Juni zum ersten Mal zusammenhängend Isabelle Schads Trilogie aus „Collective Jumps“, „Pieces and Elements” und „Reflection” im HAU Hebbel am Ufer gezeigt worden. Mit Jette Büchsenschütz spricht sie über Kontemplation, Kollektive und die Kraft, die von sich verschränkenden Körpern ausgeht – und es wird deutlich, wie aktuell ihre Stücke gerade heute sind.
Zerstreutes Gärtnern
Weiterlesen „Zerstreutes Gärtnern“Als Teil der vom Radialsystem initiierten Reihe New Empathies hat das Kollektiv Scores for Gardens vom 25. bis 29. Mai 2020 zu einem einwöchigen partizipativen Workshop eingeladen, der mithilfe von Scores einen nicht nur virtuell wuchernden Garten erschaffen möchte.
Gegen Übersetzung?
Weiterlesen „Gegen Übersetzung?“Über die Möglichkeiten von Performancekunst in Zeiten der Kontaktsperre und wieso die Schließung der Theater auch als Chance gesehen werden kann. Überlegungen zu dem von Felix M. Ott und Diego Agulló initiierten und von der Tanzfabrik Berlin unterstützten Festival „Reclaiming the live aspect of the Performing Arts in the current times“.
Distanz Tanz
Weiterlesen „Distanz Tanz“Das breite Angebot an Online-Tanzklassen zeigt uns, wie wir trotz sozialer Distanzierung jede*r für sich allein im Tanz miteinander verbunden bleiben können. Über das komplizierte Zusammenspiel von Nähe und Distanz in Corona-Zeiten.
Zu viel Spieltrieb
Weiterlesen „Zu viel Spieltrieb“Spiel, Sport, Artistik und Tanz gehen in Joshua Montens „Game Theory“, das vom 11.-13. März 2020 im DOCK11 gezeigt wurde, fließend ineinander über. Aber unklar bleibt, was aus dem Schein-Charakter des Spiels folgt.
Aquaphile Transgression
Weiterlesen „Aquaphile Transgression“Als Teil des Festivals OPEN SPACES – Laughing & Loving inszeniert Karol Tymiński mit „Water Sports“ eine erotische Intensitätszone des Ekstatischen, in der die Grenze zwischen organischer und anorganischer Lust überschritten wird.