Wunder weben

In der Performance „Silkworms“ (gesehen am 3. Dezember 2021 im Radialsystem) verweben die Choreografinnen und Tänzerinnen Renae Shadler und Mirjam Sögner Choreografie mit ergreifenden Bildern, um die Haut in ihrer Funktion als sinnliches Gefäß zu erforschen. Durch ihre ständige Aufmerksamkeit für haptische Rückkopplungen erzeugen sie eine choreografische Struktur, die einerseits in der Lage ist, die Entstehung und Auflösung von Phantasielandschaften zu vermitteln, und die andererseits von den Ergebnissen eines Prozesses der sensorischen Forschung und Bewegungsproduktion geprägt ist.

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Zustände der Freude am ICC

Im Rahmen der von den Berliner Festspielen kuratierten 10-tägigen Ausstellungen unter dem Titel The Sun Machine Is Coming Down im Internationalen Congress Centrum (ICC) präsentiert der Choreograf Tino Sehgal „This Joy“, eine beeindruckende Stimm-und-Bewegungs-Arbeit, in welcher die Leichtigkeit der Partitur von acht Performer*innen brillant umgesetzt wird.

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Eine Menschliche Komödie

In Florentina Holzingers Stück „A Divine Comedy“, welches im August bei der Ruhrtriennale uraufgeführt wurde und die Tanzsaison der Volksbühne eröffnete, mischen sich Totentanz, Orgasmen, Techno, Hindernisläufe, Bodypainting, die Sezierung einer Ratte, ein in Brand gesetzter Körper, viel Humor, ein fliegendes Klavier und vieles mehr zu einem kraftvollen Theaterwerk.

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An alle (Open Air) Parties von Morgen

„The Dying Swans Project“, konzipiert von Eric Gauthier und produziert von Gauthier Dance / Dance Company Theaterhaus Stuttgart, ist ein Screendance-Projekt mit internationalen Choreograf*innen, welches während des zweiten Pandemiewinters entstand. Die in Berlin lebende Choreografin Constanza Macras zeigt in ihrer Videoarbeit „all tomorrow’s parties“ eine faszinierende Perspektive auf einen Post-Party-Zustand als Erwachen aus der Covid-19-Zeit. Einen anderen Blickwinkel liefern Meg Stuart und Damaged Goods durch ein poetisches und berührendes Screendance-Werk für das Haus der Kulturen der Welt.

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