In Begüm Erciyas „Hands Made“ stehen die Hände der Zuschauer*innen im Rampenlicht und eröffnen Räume der Begegnung und Mehrdeutigkeit. Am 8. und 9. Februar kann das Stück im Radialsystem erlebt und mitgestaltet werden.
Weiterlesen „Eine andere Art von Begegnung“
Kategorie: Allgemein
Keine Zeit, keine Zeit
For All Intents and Purposes… I’m Somebody, SOMEBODY! vom Kollektiv RAYNE&CEREMONY feierte am 22.01. im Rahmen des Festivals Tanztage 2025 Premiere in der Kantine der Sophiensæle.
Ein langer Raum. In der Mitte eine kleine Bühne und zwei Performer, RAYNE und Pussy Ranz. Um die Bühne sind digitale Uhren aufgestellt. Die eine läuft konstant und zählt die Minuten. Die andere stoppt und piept, sobald 60 Sekunden vorbei sind. Mit jedem Piepen ertönt ein Gong, und die zwei Performer reißen sich von zwei kleinen Rollen Zettel ab und lesen darauf stehende Aufgaben vor. Dann bleiben ihnen jeweils 60 Sekunden, um die Aufgaben zu erfüllen: Wasser trinken, wie Butter schmelzen, vor dem Publikum anzugeben oder sich zu entschuldigen. Sie verformen und verbiegen sich unter Zeitdruck und im Minutentakt. Warum und für wen wird sich eigentlich verbogen? Die Zeit für diese Gedanken scheint zu fehlen, genauso wie die Zeit für ehrliche Interaktion zwischen den beiden. Immer wieder reißen Sie neue Zettel ab, die Aufgaben wiederholen sich und selbst die Pausen, die von den Zetteln vorgeben werden, sind keine Momente der Ruhe.
Nach einer halben Stunde scheint die Zeit abgelaufen zu sein. Es werden keine Zettel mehr abgerissen, das Licht wird gedimmt, die Musik wird sphärischer. Ruhe. Es wirkt, als hätten die beiden Performer zum ersten Mal wirklich Zeit, den Raum wahrzunehmen. Sie bewegen sich rückwärts und vorwärts, gehend und auf allen Vieren durch den Raum, um die oder unter der kleinen Bühne hindurch. Ihre Körper sind nicht mehr im Stress des Minutentakts. Sie haben Zeit zu atmen. Und plötzlich werden die Bewegungen besonders von RAYNE sanfter und geschmeidiger. Er tanzt. Während Pussy Ranz durch den Raum geht und mit einem Aufnahmegerät einzelne Personen des Publikums interviewt. Worum es geht, wissen nur Pussy Ranz und die interviewte Person.
Danach wieder Ruhe. Es wird eine Geschichte vom Aufnahmegerät abgespielt. Es soll um eine peinliche, unangenehme Geschichte gehen. Und die Geschichte ist peinlich und unangenehm. Und doch, und das schafft die Performance immer wieder, sorgt sie für Lacher. Lacher, die die Spannung aus dem Gesagten herausnehmen. Das habe sie gerade nicht gesagt? Doch haben sie! Dürfen sie? Klar, es geht um den eigenen Körper, das eigene Sein. Um vielleicht doch mit einem Lachen eine Art von Akzeptanz für die eigene Geschichte, das eigene Sein zu schaffen.
Und dann? Wieder Stress. Wieder wird im Takt aufeinander zugerannt und voneinander wegerannt. Pussy Ranz produziert Klänge. RAYNE tanzt. Und dann rennen sie aufeinander zu und in der Basis-Accroyoga-Pose erzählt Pussy Ranz aus seiner Kindheit und Jugend – erzählt vom Jüdischsein, vom Transsein und von der eigenen Mutter. Es geht um Traumata und um Scham. Nichts lässt sich greifen und wirklich nachvollziehen. Für das Publikum bleiben es Fragmente. Fragmente, die durch die Bewegung, die die beiden im Raum produzieren, zwischen Spannung und Entspannung, zwischen Stress und Lachen erzählt werden. Und dann zeigt eine der Uhren die sechzigste Minute an. Die Performance ist vorbei. Es bleibt das Gefühl, dass es gar keine Zeit gibt, sich mit Traumata, Scham, dem eigenen Körper und Sein auseinandersetzen. Immer wieder werden Themen auf der Bühne angerissen, um dann gleich vom nächsten abgelöst zu werden. Es wird geklatscht. Es werden Blumen überreicht. Und es wird nach Hause gegangen. Keine Zeit für Rückfragen.
Volles Risiko
Am Ende ein Tanzmarathon: Mit Adam Russell-Jones‘ Performance Release the Hounds als entfesseltem Solo in der Krise schloss die 34. Ausgabe der Tanztage am 24. und 25. Januar 2025 in den Sophiensælen.
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Fragile Sicherheit
STUCK, eine Choreografie der Waacking-Ikone Mounia Nassangar, präsentiert am 18. Januar 2025 anlässlich der Eröffnung des Purple Dance Festivals im HAU.
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What’s the Limit to your Love?
Bereits zum dritten Mal war das Duett We Are (Nothing) Everything von Makisig Akin und Anya Cloud (16.-19.1.2025, DOCK11) in Berlin zu sehen. Zurecht! ruft die Autorin dieses Artikels, die selten so ein mitgerissenes Publikum erlebt hat.
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Perspektiven auf Körper
Weiterlesen „Perspektiven auf Körper“Der Double Bill WET HOT WOMBS – Bathing into other Bodies von Tentacular Figurings und Super Superficial von Kysy Fischer ist ein einprägsamer Start in die Tanztage 2025. Das Festival findet vom 9. bis 25. Januar in den Sophiensælen statt.
Weiterlesen „Perspektiven auf Körper“Der Double Bill WET HOT WOMBS – Bathing into other Bodies von Tentacular Figurings und Super Superficial von Kysy Fischer ist ein einprägsamer Start in die Tanztage 2025. Das Festival findet vom 9. bis 25. Januar in den Sophiensælen statt.
Atemlos durch die Nacht?
Unter dem Titel What survives the night? – Wir heizen die Zukunft auf und löffeln die Suppe der Gegenwart aus! trafen sich am 13. und 14. Dezember 2024 ca. 80 Akteur*innen der freien Tanz- und Performanceszene Deutschlands im Heizhaus. Die zentrale Frage der Veranstaltung: „Sind wir schon im Überlebensmodus oder was sind die Fragen, die wir teilen wollen, um im Handeln zu bleiben?“
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Selbstportrait mit Eierschalen
Weiterlesen „Selbstportrait mit Eierschalen“No More Eggs for Breakfast, eine Produktion und Performance von Dalia Velandia, handelt von Eiern. Am 13. und 14. Dezember 2024 präsentierte die Absolventin des Solo Dance and Authorship (SODA) Masterprogramms des Hochschulübergreifenden Zentrums Tanz ihre Abschlussarbeit in den Uferstudios.
Romantisch nostalgisch
Weiterlesen „Romantisch nostalgisch“Four New Works der Lucinda Childs Dance Company feierte im August 2024 beim Internationalen Sommerfestival auf Kampnagel in Hamburg Premiere. Die Berliner Festspiele brachten die Choreografien am 7. und 8. Dezember 2024 noch einmal auf die Bühne.
Wer hat Anspruch?
Weiterlesen „Wer hat Anspruch?“Frozen Power, eine Produktion des tansanischen Künstlers Ian Mwaisunga, thematisiert die Machtkämpfe des heutigen Tansanias während der deutschen Kolonialherrschaft. Die Premiere fand am 5. Dezember 2024 im Humboldt Forum in Berlin statt, wo das Stück bis zum 8. Dezember zu sehen war.
So Berlin!
Weiterlesen „So Berlin!“A Techno Ballet Odyssey ist vom 5. bis 8. Dezember 2024 im Kraftwerk Berlin zu sehen und erfahren. Die Berlin Ballet Company re-inszeniert die Geschichte des Odysseus im Berliner Club Kontext. Die Aufführung ist nur ein Teil des immersiven Events.
Gedanken über Dissonanzen
EIGENTLICH ABER von Frl. Wunder AG & DieOrdnungDerDinge feierte am 28. November 2024 Premiere im FELD Theater für junges Publikum.
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pro re nata
Weiterlesen „pro re nata“Ania Nowaks Obelix Nutrix meditiert über die Geschichte und Gegenwart von Pflege als künstlerischem und wissenschaftlichem Akt der Fürsorge. Ihre Produktion feierte im Salzburger Kunstverein Premiere und war vom 29. bis 31. November 2024 in den Sophiensælen zu sehen.
Radikal Horizontal
Weiterlesen „Radikal Horizontal“Zweierbegegnungen von je einem Mitglied aus den beiden Ensembles Dance On und Solistenensemble Kaleidoskop legten den Grundstein für die Performance A Sky Like A Wall, die am 29.11.2024 in der Berlinischen Galerie uraufgeführt wurde.
Lose Enden
SPELL von Igor Shyshko feierte am 16. und 17. November 2024 im Rahmen des VOICES Performing Arts Festival im Radialsystem Weltpremiere.
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Schaukelnd und zaudernd, hinkend und tanzend…
bewegt sich Claire Cunningham als Fußreisende mit und ohne Stab/Krücke durch den Theaterraum. Zugleich begibt sie sich mit Songs of the Wayfarer (14.-16.11.2024, NO LIMITS Festival) auf eine metaphorische Reise durch das Leben.
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Antihero
Das Tanztheaterstück Gargoyles von Anne Welenc premiert am 3. November 2024 im Ballhaus Ost und bringt neue Perspektiven auf bekannte Schurkinnen.
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Radiale Brechungen, nachhallende Resonanz
Weiterlesen „Radiale Brechungen, nachhallende Resonanz“Die 18. Ausgabe von POOL – MOVEMENT ART FILM Festival Berlin, 16. bis 19. Oktober 2024 im DOCK 11, präsentierte eine Hommage an die Intermedia-Ikone Phill Niblock und drei Abende mit neun kurzen Tanzfilmen von internationalen Filmkunstschaffenden.
In Entstehung
Weiterlesen „In Entstehung“Unfinished Fridays in den Lake Studios präsentiert Works-in-Progress von Kunstschaffenden in Residenz und Gästen. Ausgabe #111 zeigte am 25. Oktober 2024 Performances von Maiada Aboud, Karlotta Frank und LOLA.
Eine Mikroutopie
Weiterlesen „Eine Mikroutopie“Fields of Tender, ein immersives, langsam-langes Tanzstück für neurodivergente Kinder und Kinder mit Behinderungen im Alter von sechs Monaten bis zehn Jahren, feierte am 13. und 14. Oktober im Rahmen von FRATZ International 2024 im English Theater Berlin Deutschlandpremiere. Nach einer Vorstellung für fünf- bis zehnjährige Besuchende sprach Inky Lee mit der Choreografin Dalija Acin Thelander.
Eine Zukunft mit…
Weiterlesen „Eine Zukunft mit…“Sprechende Raben, keine Pässe, Geld für alle und ein 3-Schritte-Plan für gesellschaftlichen Wandel: 2050 – Unsere Utopien von Raphael Moussa Hillebrand ist vom 3. bis 6. Oktober im Radialsystem zu sehen.
Here we are. And it is not irritating to be here
In Eile? Hinter uns der Nebel könnte das ändern. Mit dem interdisziplinären Projekt wird das Kollektiv Here we are am 13.10.2024 nochmals in einen Raum einladen, in dem die Zeit anders vergeht. Spielort ist die Alte Neuendorfer Kirche in Babelsberg.
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The only way is round
Weiterlesen „The only way is round“Vom 18.9. – 26.9.24 haben die Absolvent*innen des Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz (HZT) ihre Abschlussstücke gezeigt. Sie passen nicht in eine Schublade, aber ich finde, sie sind alle am Puls der Zeit – einer Zeit, die sich im Kreis dreht.
Brandenburg ist groß und Tanz lauert überall
Viel los in Brandenburg: Zum einen beginnt eine neue Spielzeit und zum anderen finden an diesem Wochenende die Landtagswahlen statt. Darüber spricht Maxie Liebschner mit Akteur*innen der Tanzlandschaft Brandenburg.Weiterlesen „Brandenburg ist groß und Tanz lauert überall“
Wir sind keine Tanzmäuse oder Hupfdohlen!
Eine Brandrede von Jule Flierl
Die Berliner Choreografin Jule Flierl sprach am Brandenburger Tor über ihre Situation als Tanzschaffende Berlins im Angesicht der drohenden Kürzungen der Bundesfonds, aber auch auf Landesebene, wo der Tanz in der Hauptstadt enorm unterfinanziert ist.Weiterlesen „Wir sind keine Tanzmäuse oder Hupfdohlen!“
Es hängt an einem einzigen Faden
Die Deutschlandpremiere von Muna Mussies Performance-Installation Oblio fand am 15. September 2024 im neuen Projektraum Grüntaler9 der Tanzfabrik Berlin statt.Weiterlesen „Es hängt an einem einzigen Faden“
Zu viel? Oder doch nicht alles?
Menschliche Schafe (Corpus Les moutons), eine Baronin auf einer riesigen Schnecke (Superbammer Boris und die Baronin), kritische Stimmen zu Frauen im HipHop (Cie. MehDia MériDio). Das alles war auf der at.tension vom 05. bis 08. September zu sehen.Weiterlesen „Zu viel? Oder doch nicht alles?“
Ein matrixiales Kontinuum
Sonya Levins PASTPARTUM, präsentiert am 7. September in der Kleinen Orangerie, erkundet den Zyklus der menschlichen Selbstschaffung durch die Schwangerschaft im Kontext von permanenter Selbstverzehrung und Selbstaufgabe.Weiterlesen „Ein matrixiales Kontinuum“
Unterhalb der Perfektion
Wolf, eine Produktion des Circa Contemporary Circus unter der Regie von Yaron Lifschitz, kombiniert temporeiche Akrobatik mit der flüchtigen Anmutung von Verletzlichkeit. Chamäleon Berlin zeigt die Peformance in einer Welturaufführung vom 20. August 2024 bis 5. Januar 2025.Weiterlesen „Unterhalb der Perfektion“
Kontrolle abgeben
In The Voice erzählt die Taube Künstlerin Rita Mazza persönliche Geschichten mit dem ganzen Körper. Das Stück feierte vom 28. bis 30. August 2024 im Rahmen von Tanz im August in den Sophiensælen Premiere.Weiterlesen „Kontrolle abgeben“
Luftschloss
Entspannend, aber spannungslos und alles andere als ein körpergewordener Traum: Alessandro Sciarronis publikumsoffener fünfstündiger DREAM (2022) bei Tanz im August am 24. und 25. August in der St. Elisabeth Kirche.Weiterlesen „Luftschloss“
Unersättlichkeit
Michelle Mouras BOCA COVA findet vom 20. bis 23. August in den Sophiensælen als Teil von Tanz im August statt. Wir befinden uns im Mund eines gefräßigen, unersättlichen Systems und werden am Ende durchgekaut und erneuert ausgespuckt.
Weiterlesen „Unersättlichkeit“
Was kann ein Körper (er)tragen?
Fampitaha, fampita, fampitàna, eine Choreografie von Soa Ratsifandrihana, präsentiert diasporische Körper als Träger der Vergangenheit und Protagonisten der Gegenwart. Die Produktion wurde im Rahmen von Tanz im August vom 16. bis 18. August im HAU2 gezeigt.Weiterlesen „Was kann ein Körper (er)tragen?“
Sicher bei dir
A Night’s Game, eine Choreografie und Performance der von den Zwillingen Kristina und Sadé Alleyne gegründeten britischen Compagnie Alleyne Dance, feierte am 23. und 24. Juli 2024 im Rahmen von b12 im DOCK 11 Premiere.Weiterlesen „Sicher bei dir“
Ich habe das gleiche Muttermal wie mein Vater
Paralelo Teatros Tanztheaterproduktion CONSTELLATIONS von Alejandro Rodriguez und Dana Sánchez-Graham behandelt die Beziehung zwischen Mexiko und den USA und die Familiengeschichten, die sich als Folge in die Körper einschreiben. Die Wiederaufnahme fand am 17. und 18. Juli 2024 im ACUD Theater statt.Weiterlesen „Ich habe das gleiche Muttermal wie mein Vater“
Mein Beginn ist dein Finale
Last Dance | And for the time being von Ian Kaler und Stéphane Peeps Moun (19. – 21. Juli 2024, Uferstudio 14) kombiniert zwei Soli: Körperbewegungen formen die Zeit, Wort und Tanz interagieren als Stoff der Inszenierung und generieren subtile Beziehungen zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Subjekten.Weiterlesen „Mein Beginn ist dein Finale“
Dramatische Dribblings und hammerharte Helden
Weiterlesen „Dramatische Dribblings und hammerharte Helden“Tore, Tanz und Theatralik! Das größte Theaterspektakel des Jahres ist vorbei: Die Fußball-EM der Männer ist mit dem Sieg der Spanier gegen England zu Ende gegangen. Hier folgt ein Bericht über das spannende Viertelfinalspiel “La Furia Roja” gegen “Die Nagelsmänner”
Das Zentrum ist überall, der Radius nirgends
Weiterlesen „Das Zentrum ist überall, der Radius nirgends“Am 22. und 23. Juni feierte LATE im Studio Storkower Straße 115 Premiere. In Form und Format eines (Tanz-)Balls arrangiert Juli Reinartz in dieser Produktion eine Landschaft der Koexistenz und des Wandels, um Crip Time zu erkunden: als Gleichzeitigkeit und Verschiedenheit von Körpern, die einen Raum teilen.
Auszüge aus einer Enzyklopädie der Zukunft
In der multimedialen Performance Anatomorphosen (20.-23.6.24, DOCK 11 EDEN) lassen Penelope Wehrli und ihr Team zukünftige Menschen und flüchtige Nebelwesen tanzen – in der Hoffnung, unsere Selbst- und Weltwahrnehmung zu verändern.Weiterlesen „Auszüge aus einer Enzyklopädie der Zukunft“
Ausatmen
Am 18. Juni zeigten die TANZKOMPLIZEN im Podewil in einer Preview die witzige, pädagogische und kreative Tanzinszenierung In der Luft von Tatiana Mejía und Kareth Schaffer. Die Premiere des Stücks findet am 27. September statt. Es handelt von der Mischung diverser Gase und Staubpartikel um uns herum, die wir Luft nennen, und richtet sich an Zuschauende ab sechs Jahren.Weiterlesen „Ausatmen“
Trister Sommer
Weiterlesen „Trister Sommer“HUNDSTAGE von Enad Marouf feierte am 13. Juni in den Sophiensälen Premiere. Vorstellungen folgten vom 14. bis 16. Juni. Die Produktion ist inspiriert von der antiken griechisch-römischen Idee, dass die extreme Sommerhitze der „Hundstage“ Unglück und Unruhe mit sich bringe.
Enthüllt
Mit Hatched Ensemble stellt Mamela Nyamza das Grundgerüst des Seins in Frage und lässt Zuschauer*innen kategoriale Zuschreibungen überdenken. Das Stück spielt am 5. und 6. Juni im HAU 1.Weiterlesen „Enthüllt “
JA!
Das Stück Yebo Yes! von Tänzer*innen der Kompanie Afia feiert seine Deutschlandpremiere am 24. Mai 2024 in der fabrik Potsdam als Teil der Potsdamer Tanztage. Es berührt gleichermaßen, wie es zum Nachdenken anregt.Weiterlesen „JA!“
Leben als Widerstand
In Nawa teilt Sahar Damoni Freude und Leid des Lebens in ihrem Körper. Das Stück feierte am 23. und 24. Mai 2024 bei den Potsdamer Tanztagen im T-Werk Premiere.Weiterlesen „Leben als Widerstand“
Die niemals Wurzeln schlagen. Ein performatives Archiv der queeren asiatischen Diaspora
Für Floating Roots (9.-12.5.24, Tanzfabrik, Wiederaufnahme) interviewte Inky Lee 17 asiatische und queere Einwander*innen der 1,5. und 2. Generation. Sechs von ihnen stehen gemeinsam mit zwei Tauben Performer*innen auf der Bühne.Weiterlesen „Die niemals Wurzeln schlagen. Ein performatives Archiv der queeren asiatischen Diaspora“
Sie will doch nur spielen
Weiterlesen „Sie will doch nur spielen“Yuki-Onna – die Schneefrau von Isabelle Schad und Aya Toraiwa lädt alle ab fünf Jahren ein, aus der Frühlingssonne in die Schneelandschaft des japanischen Mythos einzutauchen. Das Tanzstück prämierte am 28. April 2024 in der Tanzhalle Wiesenburg und war anschließend vom 3. – 5. Mai 2024 im Theater o.N. zu sehen.
Aufstand der Löffel gegen das System. Oder: Chapeau! So kann intersektional gedachte Inklusion im Theater funktionieren
Die Stand Up-Comedy Baby I’m Sick Tonight ist eine Show zum Lachen und zum Heulen. Vor der Premiere (25.04.2024, Sophiensaele) sprach ich mit der Choreografin Olivia Hyunsin Kim über chronische Erkrankung und die Missstände im Umgang mit ihr.Weiterlesen „Aufstand der Löffel gegen das System. Oder: Chapeau! So kann intersektional gedachte Inklusion im Theater funktionieren“
Unerwartete Begegnungen
Der Double Bill A/way Home / Saudade de ti premiert am 21. April 2024 im DOCK 11. Zwei Duos von Carlos Aller in Zusammenarbeit mit Cecilia Bartolino erkunden Herkunft und gesellschaftliches Miteinander.Weiterlesen „Unerwartete Begegnungen“
Zu Protokoll
Am 12. und 13. April 2024 präsentierte Sofia Ó The Most Beautiful Name of Fear im Acker Stadt Palast. Eine mutige Soloperformance getragen vom Charme der Künstlerin.Weiterlesen „Zu Protokoll“
Bist du verloren?
Im April 2024 feierte Chaos Kompass Premiere im Theater an der Parkaue. Die vom Ensemble unter der künstlerischen Leitung von Bahar Meriç komponierte Produktion mit elf Performenden zwischen 16 und 27 Jahren wird noch zwei weitere Male im Juni 2024 zu sehen sein.Weiterlesen „Bist du verloren?“
Der Brutalismus des Herzens
CARDIAC. The Heart is a Muscle spielt vom 29. bis 31. März 2024 in den UFER_STUDIOS Berlin. Katrina E. Bastian hinterfragt die Kommerzialisierung der Liebe und die Fetischisierung von Anstrengung anhand des eigenen Körpers.Weiterlesen „Der Brutalismus des Herzens“
„I gave Birth to a Hawk“. Oder: Von den nicht enden wollenden Wehen
Mit New Report On Giving Birth (6.+7.3.2024, HAU Hebbel am Ufer (HAU2)) baut die chinesische Choreografin und Tänzerin Wen Hui auf ihren vor 20 Jahren präsentierten Report On Giving Birth auf. Gemeinsam mit drei weiteren Tänzerinnen zieht sie Bilanz: Was hat sich inzwischen für gebärfähige Körper verändert, was nicht?Weiterlesen „„I gave Birth to a Hawk“. Oder: Von den nicht enden wollenden Wehen“
Passion und Contenance
Das Shiraz Arts Festival, das zwischen 1967 und 1977 jährlich im Iran stattfand, inspirierte Armin Hokmi zu Shiraz. Die Performance wurde vom 29. Februar bis 2. März 2024 im Heizhaus der Tanzfabrik Berlin uraufgeführt.
Weiterlesen „Passion und Contenance“
Die Anziehungskraft des Anderswo oder Ein Ort der Gegensätze
Die Performancereihe Fold (Tanzfabrik) zeigt ElseWhere Rhapsody vom 29. Februar bis 3. März 2024 in den Uferstudios. Performance-Macher*in Jen Rosenblit nimmt das Publikum mit auf eine eklektische Untersuchungsreise queeren Begehrens. Durch Poesie, Gesang, Erotik, Linedance und Utopie entsteht eine Collage, irgendwo zwischen zarter Intimität und reizüberflutendem Spektakel.Weiterlesen „Die Anziehungskraft des Anderswo oder Ein Ort der Gegensätze“
Betr.: Revolution
Weiterlesen „Betr.: Revolution“REMACHINE von Jefta van Dinther, vom 29. Februar bis 3. März 2024 im HAU Hebbel am Ufer (HAU1). Ein Plädoyer für das Mystische und Poetische im Mechanischen.
tanzschreiber@TPD24
Vom 21. bis 25. Februar präsentierte die 16. Ausgabe der Tanzplattform Deutschland zehn besonders bemerkenswerte Tanz- und Performanceproduktionen aus Deutschland. Begleitend beleuchteten und diskutierten Panels und diskursive Formate unterschiedliche Perspektiven von Tanzschaffenden aus Deutschland und der ganzen Welt.Weiterlesen „tanzschreiber@TPD24“
Dance On!
Rachel Oidtmann (Autorin / Tänzerin) und Kathleen Heil (Tanzjournalistin) schreiben im Wechsel in ihrer Muttersprache englisch und deutsch über die Tanzplattform Deutschland 2024.Weiterlesen „Dance On!“