Die Anziehungskraft des Anderswo oder Ein Ort der Gegensätze

Die Performancereihe Fold (Tanzfabrik) zeigt ElseWhere Rhapsody vom 29. Februar bis 3. März 2024 in den Uferstudios. Performance-Macher*in Jen Rosenblit nimmt das Publikum mit auf eine eklektische Untersuchungsreise queeren Begehrens. Durch Poesie, Gesang, Erotik, Linedance und Utopie entsteht eine Collage, irgendwo zwischen zarter Intimität und reizüberflutendem Spektakel.
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Auch das war am Sinai

Ein Mönch, ein Priester und ein Rabbi gehen in eine Bar… Streicht das. Ihr kennt den wahrscheinlich schon. Gut. Ein*e jüdische*r Performer*in nähert sich der antiken Kommode der Großmutter… Worauf das hinausläuft? Was glaubt ihr? Haben wir Platz für diesen Witz? In einer Tanzzeitschrift? Heute und in Deutschland? Und wer darf ihn erzählen?

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Magenta-Rausch

Milla Koistinen erforscht mit „Magenta Haze“ das Verhalten von Individuen innerhalb eines Kollektivs, sowie gemeinschaftliche Ekstase und kollektive Freude. Im Rahmen der :LOVE:-Kooperation zwischen Tanzfabrik und Radialsystem wird die Arbeit vom 2. bis 4. März 2023 als Deutschlandpremiere im Radialsystem präsentiert.

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Ruhende Körper

Alte Mythen hallen durch ein Industriegewölbe in Sergiu Matis‘ “UNREST”, aufgeführt im Rahmen des FEMINIST FUTURES FESTIVAL der Tanzfabrik Berlin vom 2. bis 5. November 2022. Sie sind das Material, mit denen die Künstler*innen Natur und Zukunft der Menschheit hinterfragen.

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Ein kleiner Moment zum Verweilen

Christina Ciupke und Darko Dragičević geben sich in „Take me somewhere nice“ dem Reisen hin. Für ihre profunde, räumliche Kontemplation verwandelten sie Uferstudio 5 in ein düsteres Portal, das sich anlässlich der Premiere im Rahmen der Tanzfabrik Berlin-Reihe Fold – New Works am 13. Oktober 2022 mit konzeptionellem Wasser gefüllt präsentierte.

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Choreografische Konstellationen der Endzeit

Das Projekt „Aeon II“ von Sandra Man und Moritz Majce wurde vom 5. bis 12. August 2021 in Form einer Live-Installation aufgeführt. Auf einer Brache in der Landsberger Allee im Osten Berlins (neben dem Möbelgeschäft Höffner) inszeniert das Künstlerduo ein poetisch-choreografisches Ereignis, welches intensive Körper- und Raumwahrnehmung zum Ausdruck bringt.

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Performing Memory

Wie kann man ein Archiv performen? Wie kann ein Rechercheprozess auf der Bühne dargestellt werden, ohne dass das Ergebnis langweilig und didaktisch wirkt? Wie kann ein Tanz über eine Arbeit entwickelt werden, die vor mehr als 40 Jahren uraufgeführt wurde? In „Try Leather“ erforschen Britta Wirthmüller, William Locke Wheeler und Justine A. Chambers die politischen und performativen Aspekte des gleichnamigen Solos aus dem Jahr 1975 der kanadischen Künstlerin und Aktivistin Margaret Dragu. Wirthmüller und Wheeler wählen jeden Abend ein Dutzend verschiedener Archivaufnahmen und Schlüsselwörter aus und bieten ihre persönliche Sicht auf Dragus Arbeit und Leben in einer Performance, die Tanz, gesprochenes Wort und Audiofragmente kombiniert.

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Emotionale Teilhabe

Emmilou Rößlings „The Fraternity“, das im Rahmen von OPEN SPACES – How to get in Touch with… vom 22. bis 24. Oktober 2020 in der Tanzfabrik Berlin gezeigt wird, wirkt auf den ersten Blick wie eine Recherche zum Thema weibliches Zusammensein. Subtiler steht zudem etwas im Vordergrund, das Gespürtes und Filzstoff verbindet.

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Displaying Displacement – oder Ausgestellte Verschiebungen/Verlagerungen: Die Tanznacht Berlin Vertigo (Part One)

Mit kleinen und großen Änderungen am ursprünglichen Programm und durch das große Engagement des Festivalteams konnte die Tanznacht Berlin 2020 der Tanzfabrik Berlin eröffnet werden. Installationen, Konzerte und Aufführungen bespielen das Gelände der Uferstudios fünf Tage, bis zum 13. September. Zwischen Mundschutz, vorgegebenen Wegen und Kontingentierung ist das Resultat mehr als herzerwärmend, da wird es einem am Eröffnungsabend fast schwindelig vor Erwartung (auf die Saison 2020/21 der Tanzsparte), wie der Titel des Festivals – “Vertigo” – verspricht.

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Gegen Übersetzung?

Über die Möglichkeiten von Performancekunst in Zeiten der Kontaktsperre und wieso die Schließung der Theater auch als Chance gesehen werden kann. Überlegungen zu dem von Felix M. Ott und Diego Agulló initiierten und von der Tanzfabrik Berlin unterstützten Festival „Reclaiming the live aspect of the Performing Arts in the current times“.

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Shuffle, Repeat, Play

In der Mitte der aufsteigenden Tribünenstufen liegt die Bühne, offen und weiß. Am Boden große Holzplatten, flach wie verwahrloste Kinderfahrräder, die jeden Moment genommen und nach Belieben gefahren werden könnten. Eine Performerin, Alltagskleidung, dunkel, dreht einen Stuhl in seine aufrechte Position und setzt sich. Drei andere Performer*innen sind im Raum verstreut als wären sie per Würfelwurf auf ihren Positionen gelandet. Die Spannung ist deutlich zu spüren, als sich alle Augen auf die Performerin auf dem Stuhl richten. 

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