Auf Erden nur zu Gast

Der interdisziplinäre Abend Terrestrial Transit wirft die Frage danach auf, wie wir das irdische und endliche Sein-im-Übergang beherzt als eine Lebensform bejahen können. Mit fünf Aufführungen bis zum 9. Dezember 2023 im DOCK11 schließt die Kompanie Cranky Bodies ein nomadisches Projekt ab, das in Berlin begonnen hat und über Brandenburg und die Grenzstadt Szczecin bis an die Ostsee führte.

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Odyssee ins Dazwischen

„between“, das choreografische Debut von Jules Petru Fricker (LEGZ), das vom 11.-13. November 2022 im DOCK 11 zu sehen war, navigiert mit bewundernswerter Anmut durch die Zwischenräume künstlerischer Disziplinen, queerer Performance-Praktiken und Narrationen des Selbst und gebiert dabei magische, berührende Momente.

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Mysteriöses Tanzobjekt vor der Zionskirche

Im Rahmen des soundance festival berlin wurde am 11. Juni 2021 das Tanzprojekt „ZWINK“ von Katrin Schafitel vor der Zionskirche im Prenzlauer Berg uraufgeführt. Strukturiert als improvisierte Begegnung zwischen Tanz und Musik (Katrin Vogel), ereignet sich die Choreografie in Form eines interaktiven Spaziergangs, der das Publikum in Bewegung setzt und den öffentlichen Raum aktiviert.   

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Hautnah Vibrieren

Nach A.PART und NAH DRAN: extended blicken wir weiter auf alternative Formate für Tanz-Festivals und –Reihen. Die Aufführung “Aural Haptics” von Audrey Chen, Henrik Mukeby Nørstebø, Megumi Eda und Yuko Kaseki wurde für das digital adaptierte soundance festival berlin 2020 im DOCK 11 kreiert, einer Plattform für Werke aus Zeitgenössischen Tanz, Echtzeitmusik, Improvisation und angrenzenden Stilen.

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Durch Bildschirme läuft eine andere Art der kinästhetischen Empathie

In den Zeiten von Corona, in denen Live-Veranstaltungen für Tanz (noch) nicht möglich sind, bleiben die digitalen Formate. Man kann es mögen oder nicht, und nicht alles ist geeignet, um verfilmt zu werden. Es gibt aber Tanzfilme, Filme die explizit für Kamera und Bildschirm choreographiert sind: noch bis 6. Mai zu sehen in der POOL 20 – Spring Edition des Internationalen TanzFilmFestivals Berlin im DOCK 11 online.

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Nicht warten!

An zwei der vier Abende des MINI-MEGA Festivals T.E.N.T. PALACE (DOCK 11, 20.–23. Februar 2020) ist Inky Lee dabei und nimmt Bezug darauf, wie T.E.N.T. ‚Träumen, Wünschen und Grundbedürfnissen‘ Raum geben.

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Tanz und Musik im Dialog

In 12 Tagen begegneten sich 40 Tänzer*innen und Musiker*innen in 17 Produktionen auf der Bühne und in den Studios des DOCK11 im Rahmen des internationalen Festivals für zeitgenössischen Tanz und Klang SOUNDANCE in Berlin. Die gerade zu Ende gegangene dritte Ausgabe des Festivals schuf Begegnungsräume für analoge und digitale Klangräume, Echtzeitmusik, Tänzer*innen, Performer*innen, Lichtdesign, Projektionen und zahlreiche Geschichten. 

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Teach, Talk and Dance

Peter Pleyer hat mit „triton tanzt. twisted trident.“ sein bewährtes (Unterrichts-)Format auf die Bühne des DOCK 11 gesetzt und schafft einen wunderbaren Abend der lebendigen Archive, Erinnerungen an große Künstler*innen und Lust auf ein Stöbern in Tanzgeschichte(n), alten Magazinen und einen Austausch mit Zeitzeugen.

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Wohnzimmerpoesie

Die Company ALLEN’S LINE von und mit Julyen Hamilton bewegt sich mit ihrem neuen Stück „B U R S T !“ in einer Orchestrierung von Poesie, Tanz, Text, Stimme und Bewegung. In ihrer Instant Composition-Improvisation im DOCK 11 teilen sie Momente zum Zeitpunkt des Entstehens zwischen sich selbst und mit dem Publikum.

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Flucht nach vorn

Nir de Volff feiert zehn Jahre TOTAL BRUTAL mit einer humorvollen und offensiven Produktion für drei syrische Tänzer.

”Come as you are” sang Kurt Cobain Anfang der neunziger Jahre auf seinem Album ”Nevermind”. Der undurchsichtige Song erinnert — so eine Interpretation — an ein Hotel in Cobains Heimatstadt Aberdeen (Washington), das mit besagtem Motto warb und dem damals noch jugendlichen Vorzeige-Versager Unterschlupf bot. ”Come as you are # Berlin” heißt das neue Projekt von Nir de Volff/Total Brutal, das der seit 2003 in Berlin lebende Israeli mit drei geflüchteten syrischen Tänzern erarbeitet hat.
Die künstlerische Unterkunft für Amr Karkout, Medhat Aldaabal und Moufak Aldoabl ist an diesem Abend das DOCK 11 in Berlin Prenzlauer Berg. Jene Gastinstitution also, bei der de Volff zu Beginn seiner Karriere als Artist in Residence „ein warmes Plätzchen“ fand.

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