tanzschreiber-Dialog #5: Texte zum Tanz

Elena Basteri im Gespräch mit Andrej Mirčev

Termin: 24.04.2023, 18-19.30 Uhr

Ort: Tanzhalle Wiesenburg, Wiesenstrasse 55, 13357 Berlin

In der fünften Ausgabe der tanzschreiber-Dialogreihe unterhalten wir uns über die Möglichkeiten und Herausforderungen des schriftbezogenen Archivierens von Tanz. Im Fokus steht dabei die Frage, wie sich komplexe Bewegungstexturen in und als Texte verkörpern lassen und welche Rolle das Schreiben in Prozessen des Dokumentierens und Kuratierens von Tanz spielt. Die Suche nach Berührungspunkten zwischen Bewegung und Text ist gleichzeitig ein Versuch, binäre Wahrnehmungs-, Bewegungs- und Schreibweisen zu unterlaufen und alternative Schreibformen auszuloten. Zu Gast ist Elena Basteri, die sich mit diesen Fragen und Ansätzen aus tanzwissenschaftlichen sowie kuratorischen und dramaturgischen Perspektiven auseinandergesetzt hat.  

Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet in deutscher Sprache statt, ohne Übersetzung. 

Ob begrenzter Platzzahl bitten wir um vorherige Anmeldung per Email an anmeldung@tanzbuero-berlin.de. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!


Elena Basteri ist freischaffende Tanzwissenschaftlerin, Kuratorin und Dramaturgin. Als Kuratorin erforscht sie Formate, die den Tanz mit anderen Disziplinen in Verbindung setzt. In 2011 ko-kuratierte sie das Projekt Rehearsing Collectivity Choreography beyond Dance in der Tanzfabrik Berlin (Uferstudios). Am Institut für Endotikforschung und der Tanzhalle Wiesenburg verwirklichte sie 2021 das Projekt Somatic Charting. The House is the Body. Als Dramaturgin war sie in zahlreichen Produktionen von Ligna, Ingrid Hora und I Jung Lim involviert und arbeitet seit 2017 eng mit Isabelle Schad zusammen. Von 2020 bis 2022 war sie Teil der Steuerungsgruppe für ein Berliner Tanzvermittlungszentrum / Access Point Tanz. 

Andrej Mirčev ist promovierter Tanz- und Theaterwissenschaftler,  Dramaturg und bildender Künstler, der zu Raum- und Bildtheorie, Archive und Intermedialität forscht . Seine Forschung widmet sich dem kritisch-dialektischen Dialog zwischen Theorie und Praxis. Derzeit unterrichtet er als Gastprofessor an der Universität der Künste Berlin.