„Letters Of…“ Part II am 20. Mai 2019 in der Volksbühne Berlin

Montag, 20. Mai 2019, 19:00 Uhr im Roten Salon der Volksbühne Berlin

Ein Leseabend zu Briefwechseln von Künstler*innen der Tanzszene Berlin

Von und mit: Ariel Efraim Ashbel, Jared Gradinger, Susanne Kennedy, Hyoung-Min Kim, Constanza Macras, Stephanie Maher, Sergiu Matis, Mila Pavićević, Peter Pleyer, Liz Rosenfeld, Maria F. Scaroni, Claire Vivianne Sobottke, Frank Willens.
Gastsprecherin: Jasmina Musić

Konzept: Astrid Kaminski und Franz Anton Cramer

Sind Brief- und E-Mail-Wechsel im Hier und Jetzt ein Mittel, um in die Dynamiken der Berliner Tanzszene, die sich in den letzten 30 Jahren rasant entwickelt hat, einzutauchen? Der Tanzwissenschaftler Franz Anton Cramer und die Journalistin Astrid Kaminski haben Choreograf*innen, Tänzer*innen und Expert*innen eingeladen, mit befreundeten Kolleg*innen und langjährigen Begleiter*innen ihres Schaffens in Briefwechsel zu treten. Nachdem Anfang des Jahres bereits die ersten Briefe dieses beeindruckend offenen, berührenden Austausches öffentlich gelesen wurden, kommt die Tanzszene nun in neuem Setting im Roten Salon ein weiteres Mal zusammen: On Love, Family- and Community-Building.

Why are some people dancers and others not?
Is there a space for late bloomers?
Who made Peter Pleyer a man and how?
Is Constanza Macras a mother?
What is the story of the “hermaphrodite promesse”?
Is Sergiu Matis going to be an eco-terrorist?
How are men at home in their bodies?
Beyond masturbation, how do you experience self-intimacy?
Who did bone sex workshops?
How will the next cult look like?

Antworten auf diese und andere Mysterien der Tanzszene mag der der Abend enthüllen.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Alle am Tanz Interessierten sind herzlich eingeladen. Hauptsächlich in englischer Sprache, mit einzelnen Briefen auf Deutsch, ohne Übersetzung.

Da die Plätze limitiert sind, bitten wir um vorherige Anmeldung per E-Mail bis spätestens 20.05.2019, 10:00 Uhr unter post@tanzbuero-berlin.de.

Veranstaltungsort:
Roter Salon, Volksbühne Berlin, Linienstr. 227, 10178 Berlin

Zum tanzschreiber
Mit dem Projekt „Attention Dance I” konnte 2016 das Online-Rezensionsportal tanzschreiber entwickelt werden, das im Zeitraum von 1,5 Jahren 128 Texte zum Berliner Tanzgeschehen von wechselnden Tanzjournalist*innen veröffentlichte. Als sehr erfolgreiches Instrument in Zeiten einer immer stärker beschnittenen (Kultur-)Medienlandschaft beleuchtet der tanzschreiber die ästhetische und konzeptuelle Vielfalt des Tanzes in hochwertigen Texten und machte sie einem Fach- und Laienpublikum gleichermaßen zugänglich. Ziel ist es, im Rahmen von „Attention Dance II” daran anzuschließen und das Portal gleichzeitig konzeptionell zu erweitern. Es gibt nun auch englischsprachige Journalist*innen sowie gezielte Übersetzungen ins Deutsche oder Englische, ausgewählte Festivals werden schwerpunktmäßig begleitet, Vernetzungen mit lokalen und überregionalen Strukturen sind angestrebt, und nicht zuletzt wird dem Portal eine begleitende Veranstaltungsreihe zur Seite gestellt, um das passive Lesen durch einen aktiven Austausch über kritische Schreibpraxis, die Entwicklung des Tanz-/Kulturjournalismus und die Beziehung zwischen Kunst und Kritik zu erweitern.

Die tanzschreiber-Texte können Sie auf folgenden Homepages lesen:
www.tanzschreiber.de und www.tanzraumberlin.de/tanzschreiber

tanzschreiber ist ein Projekt des Tanzbüro Berlin, getragen vom Zeitgenössischen Tanz Berlin e.V. und wird für die Jahre 2018-2021 gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und das Land Berlin.