Weiterlesen „Spieltheorie“Miriam Gurtners „Skinned“, das Eröffnungsstück der Tanztage Berlin 2019, lässt Improvisation in streng abgestecktem Rahmen stattfinden und schafft so ein widersprüchliches, herausforderndes Werk, das jede zusammenhängende Interpretation Lügen straft. Intuition und Kunstfertigkeit verbindend stellt es sich eine schwierige Aufgabe, aber die Großzügigkeit, von der es durchdrungen ist, hält uns bei der Stange.
Schlagwort: Sophiensaele
[Angst] schachtelt ein
Weiterlesen „[Angst] schachtelt ein“Mit „The Emergency Artist“ gibt Clément Layes der Bedeutungsoffenheit in Sprache und Handlung Raum. In Zeiten zunehmender politischer Abgrenzung lässt sich das als eine Form künstlerischen Protests verstehen.
Untote im Supermarkt
Weiterlesen „Untote im Supermarkt“Cécile Bally schafft mit „The Price is Right“ eine humorvolle und scharf beobachtende Skizze auf ein Phänomen des modernen Konsumverhaltens.
Kollektive Zukunftsperspektiven?
Weiterlesen „Kollektive Zukunftsperspektiven?“Bei der diesjährigen Jubiläumsausgabe von Tanz im August fanden auch junge choreografische und tänzerische Nachwuchstalente einen Platz. Mit „Paradise Now (1968-2018)“ verankert der belgische Jungchoreograf Michiel Vandevelde die Vision eines neuen, politisch ambitionierten Tanztheaters für junges Publikum exemplarisch in der Gegenwart.
Die Stimme tanzt.
Weiterlesen „Die Stimme tanzt.“Jule Flierl lässt für ihre Soloperformance „Störlaut“ in den Sophiensalen Valeska Gerts „Stimmtänze“ verlauten und sich für Unstimmigkeit erheben.
Körper im (Klima)-Wandel
Weiterlesen „Körper im (Klima)-Wandel“Liz Rosenfeld stellt sich in ihrer Performance zwischen Politik und Natur – mitten ins Visier. Ein Plädoyer für Nachhaltigkeit, für queere Rettungsstrategien und ein Mantra: ‚if you ask me what I want I tell you I want everything‘.
Vergessene Orte
Weiterlesen „Vergessene Orte“
Naoko Tanaka lockt mit „STILL LIVES“ in ein poetisches Universum der Selbstvergessenheit
Kein Jahresauftakt ohne Tanz
Weiterlesen „Kein Jahresauftakt ohne Tanz“Die Berliner Tanztage jähren sich – in der inzwischen 27. Ausgabe – wie gewohnt im Januar in den Sophiensaelen. Im Folgenden ein kleiner Rückblick auf ausgewählte Stücke vom Eröffnungswochenende.
Dance history dialogue
Weiterlesen „Dance history dialogue“Ein großer Dialog mit der Tanzgeschichte: Peter Pleyers Choreografie „Cranky Bodies Dance Reset“ in den Sophiensaelen
Denn sie wissen genau, was sie tun
Weiterlesen „Denn sie wissen genau, was sie tun“Florentina Holzinger greift in „Apollon Musagète“ in den Sophiensaelen mit einem Sextett aus fünf Musen und einem Gott zu den Wolken.
Queen Bee
Weiterlesen „Queen Bee“Melanie Jame Wolf lässt in „Highness“ in den Sophienesaelen die Queens über Rollenzuweisungen (hinab) stürzen.
Indianer und Kaffee
Weiterlesen „Indianer und Kaffee“Jochen Roller lädt zum feministischen, dekolonialen und queeren Tratsch über deutsches Indianertum in die Sophiensaele. Beinahe ohne Tanz. Mit viel Frauen-Tamtam und Therapie-Workshop.
Auf allen Vieren durch die Tanzgeschichte
Weiterlesen „Auf allen Vieren durch die Tanzgeschichte“Das Tanzfonds Erbe Projekt Tierforme/L/N von Martin Nachbar begibt sich in den Sophiensaelen auf Spurensuche des Postmodernen Tanzes und künstlerischer Tierstudien. Ohne viel Gebrüll. Mit Abstand.
Quo vadis, Körper?
Weiterlesen „Quo vadis, Körper?“In den Sophiensaelen hinterfragt Martin Nachbar in „This Thing I am“ die Wirkung von Cyborg-Technologie auf körpereigene Systeme
Gefesselter Dualismus
Weiterlesen „Gefesselter Dualismus“In den Sophiensaelen (ent)fesseln Silke Schönfleisch-Backofen und Dasniya Sommer mit „Bondage Duell“ ihre Körper.
Zuckende Männerhintern
Weiterlesen „Zuckende Männerhintern“Yevgieny Korniags “Latent Men” in den Sophiensaelen soll ein witziger Versuch sein, das Mann-Frau-Verhältnis auf den Kopf zu stellen.
Bad im Fleischsalat
Weiterlesen „Bad im Fleischsalat“In den Sophiensaelen beschäftigen sich Rike Flämig und Zwoisy Mears-Clarke mit Fleischsalat und blühenden Landschaften. Ihre Körper-Recherche ist dabei soziologische Studie und schalkhafte Unterhaltung.
Kurzweilige Langzeitstudie
Weiterlesen „Kurzweilige Langzeitstudie“Clément Layes testet Rhythmen – im ersten Teil seines voraussichtlich 2019 premierenreifen Siebenteilers „ONON“
Protest durch Bewegung – ein performatives Lexikon
Weiterlesen „Protest durch Bewegung – ein performatives Lexikon“Ist gewaltlose Rebellion durch körperliche Bewegung möglich? Das Performance-Duo Beatrice Fleischlin aus Zürich und Anja Meser aus Berlin präsentieren mit “I just wanna fucking dance oder Begeisterung und Protest” eine kritische Studie zu friedlichen Protestformen und stiften die Zuschauer*innen dabei frivol zum zivilen Ungehorsam an.
Geometrische Zischlaute
Weiterlesen „Geometrische Zischlaute“Hermann Heisig und May Zarhy/Mamaza stellen in “Next to Near” dadaistische und psychogeographische Verständnis- und Raumfragen. Wann empfinden wir etwas als nah? Wann als fern?
Architektur der Versenkung
Weiterlesen „Architektur der Versenkung“Die Tanztage bieten in diesem Jahr Raum für sehr unterschiedliche ästhetische Ansätze. Mit „The Parallel Side Of The Road“ nähert sich Akiles der Verbindung von Spiritualität und Tanz.
Klandestine Kunst
Weiterlesen „Klandestine Kunst“Bei den Tanztagen Berlin gastieren Choreograf*innen aus dem Iran mit ihren im Untergrund entstandenen Soli.
Privilegien aufgeben
Weiterlesen „Privilegien aufgeben“Als mehrteiliges Manifest gegen westliche (Tanz-)Vormacht präsentiert Christoph Winkler seine “Five Studies on Post-Colonialism” in den Sophiensaelen
Die Ente unterm Rock
Weiterlesen „Die Ente unterm Rock“Durchlässig und hybrid: In „Strange Songs“ an den Sophiensaelen erzeugt Claire Vivianne Sobottke zeitgemäß uneindeutige Körperbilde
Speed-Interview
Weiterlesen „Speed-Interview“U-förmig an Tischen platziert, wird das Publikum von „Market of Love“ erst einmal zum Speed-Dating aufgefordert, obwohl es dafür nicht gekommen ist
Sei standhaft, duldsam und verschwiegen
Weiterlesen „Sei standhaft, duldsam und verschwiegen“Martin Hansens Premiere „Bastards“ in den Sophiensaelen: ein Anti-Puzzle
Der Widerspenstigen Entfesslung
Weiterlesen „Der Widerspenstigen Entfesslung“Zehn zeitgenössische Hexentänze versammelt das Witch Dance Project in den Sophiensælen.
Nichts ist erledigt
Weiterlesen „Nichts ist erledigt“niv Acosta und Jaamil Olawale Kosoko setzen sich bei Tanz im August mit rassifizierenden Haltungen auseinander